Zwischen Tradition und Transformation | Mit Rene und Jonas von der Raiffeisen Südtirol

Shownotes

In der neuen Folge von „Zahlen, bitte!“ hat Host Frederic gleich zwei spannende Gäste zu Besuch: Rene Griessmair und Jonas Galli von der Raiffeisen Südtirol. Die beiden erzählen, wie sie Datenanalyse und Cloud-Strategien in einem eher konservativen Bankenumfeld vorantreiben und dabei so manche Hürde nehmen mussten. Sie sprechen darüber, warum man manchmal einfach loslegen muss – auch ohne „perfekten Plan“ – und verraten, warum ein Hackathon manchmal mehr bringt als wochenlange Meetings.

▶️ Warum der Sprung in die Cloud für Banken ein komplexer Schritt ist? ▶️ Die entscheidende Rolle von Schulung und Adaption bei digitalen Transformationsprozessen. ▶️ Wie schafft man bewusst Zeit für Innovationen?

Die Antworten darauf und vieles mehr hörst du in der vierten Folge von Zahlen, bitte! Lernt, wie man in einem traditionellen Umfeld Innovation anstößt und warum es sich lohnt, dem Bauchgefühl zu vertrauen und einfach mal zu starten – auch wenn der Plan vielleicht erst unterwegs Form annimmt.

Über Raiffeisen Südtirol: Die Raiffeisen Südtirol ist eine genossenschaftliche Bankengruppe in Südtirol, Italien, die eine Vielzahl von Finanzdienstleistungen anbietet. Sie ist Teil des Raiffeisenverbands, der sich auf die Prinzipien des deutschen Sozialreformers Friedrich Wilhelm Raiffeisen stützt und das Ziel verfolgt, die regionale Wirtschaft zu fördern und gemeinschaftlich zu stärken. Die Raiffeisenkassen, die in vielen Städten und Dörfern Südtirols vertreten sind, bieten den Mitgliedern und Kunden Bankdienstleistungen wie Kontoführung, Kreditvergabe, Versicherungen und Investitionsmöglichkeiten. Besonders wichtig ist dabei der Fokus auf lokale Bedürfnisse und die Unterstützung der regionalen Landwirtschaft, kleinen und mittleren Unternehmen sowie sozialer Projekte.

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Transkript anzeigen

00:00:00: Zahlen bitte. Der Data Podcast. Hallo und herzlich willkommen beim Podcast Zahlen bitte. Ich bin

00:00:13: Frederik Bauerfeind und Chief Commercial Officer bei TAUT. Ich habe heute zwei spannende Gäste dabei,

00:00:18: direkt eingeflogen aus Citirol. Einmal den René, einmal den Jonas von der Rheifeisenbank Citirol.

00:00:24: Stellt euch doch gerne mal selber vor. Ich starte dann direkt mal erst mal. Vielen Dank für eure

00:00:30: Einladung. Ich bin sehr gefreut heute hier zu sein. Wir sind wirklich erst vorhin von

00:00:36: knapp einer halb Stunden gelandet. Deswegen freut es uns umso mehr, dass alles geklappt hat. René

00:00:42: Grießmar arbeite für die Rheifeisen Information Service in Citirol. Wir beliefern die Rheifeisenbank

00:00:51: in Citirol mit dem notwendigen IT Services, das heißt vom Core Banking bis hin zu den neuesten

00:00:58: digitalen Produkten, sprich KI, Dashboards usw. Ja, Galionas freut mich auch hier zu sein.

00:01:07: Wie René gesagt hat, gerade eingeflogen. Deswegen bringen wir das schnell über die Bühne. Ich bin

00:01:12: Teamleiter im Bereich Data Science in der Rheifeisenlandesbank. Wie René gesagt hat,

00:01:18: das Konstrukt in Citirol in den Rheifeisen besteht aus den einzelnen Rheifeisenkassen

00:01:22: aus der Rheifeisenlandesbank. Dann gibt es noch den Verband und eben das Rechenzentrum. Ich bin

00:01:28: da Teamleiter. Wir haben ein Team von drei Leuten, kümmern uns um Data Science, Auswertungen,

00:01:34: Dashboards im Bereich, also in den verschiedenen Bereichen innerhalb der Bank. Gelernt bin ich gar

00:01:39: nichts in dem Bereich. Ich habe wir und medizinische Informatik studiert und bin dann von da in

00:01:45: der Bank gelandet. Ich weiß immer noch nicht genau, wie. Aber es macht mir Spaß mit Daten zu arbeiten

00:01:51: und deswegen bin ich immer hier. Ja, es ist ein ganz spannendes Konstrukt, weil du bist ja im

00:01:56: Grunde genommen der Kunde von René, wenn man es eigentlich so im übertragenen Sinne nimmt. Und

00:02:02: du bist ein Kunde von mir und jetzt sitzen wir hier in so einem Klumperrat zusammen. Ich glaube,

00:02:07: ihr hattet oder zumindest in meiner gesamten Historie bei Gesamthaut die geilste Reise für mich,

00:02:13: also berufliche Reise. Wir sind in Flieger gestiegen und ich glaube, anderthalb Stunden geht der Flug,

00:02:19: sitzt man im schönen Bozen, bei besten Sonnenschein. Wie seid ihr auf die Idee gekommen? Wir suchen

00:02:25: uns einen deutschen Dienstleister. Sehr spannende Frage. Vor knapp zwei Jahren, bin erst, auch

00:02:35: erst seit zwei Jahren beim RIS abgekürzt und wir haben uns dort, gibt es eine Datenstrategie.

00:02:42: Datenstrategie oder allgemein eine IT-Strategie, die zusammen mit den Banken ausgearbeitet wurde

00:02:48: und darin kam eben auch, gab es einige Punkte Richtung Daten, also Zweckstatenhaltung, Datenpräsentation

00:02:55: und eben den Dashboarding. Das beruht darauf, dass eigentlich bis jetzt viele Daten nur die

00:03:02: Daten dem Banken zur Verfügung gestellt wurden, aber nicht Informationen. Also diesen Schiff

00:03:07: versuchen wir gerade zusammen in diesem einmaligen Team. Wie du ja schon angesprochen hast, zwei

00:03:14: Firmen und ein Team. War auch nicht immer so einfach am Anfang. Bevor es dann zum Team gekommen ist,

00:03:21: gab es da einige Schwierigkeiten. Genau, da wurde uns die Chance gegeben und ich glaube mit uns

00:03:26: zu Hause hat es dann auch super geklappt. Wir haben uns gut verstanden und dadurch haben wir

00:03:31: diese zwei Organisationen, die Leute zusammengewürfelt in ein Team und arbeiten jetzt im Grunde

00:03:38: täglich Hand in Hand an den Sachen. Aber zurück zu kommen, wie wir uns kennengelernt haben. Ich hatte

00:03:44: den Auftrag Richtung Bauer BI und die ersten Dashboards, die zu erstellen. Ich habe früher mit

00:03:51: Klick gearbeitet, Klick Klick Sense und konnte kannte Bauer BI eigentlich von Videos und so weiter.

00:04:00: Wir hatten dann den Auftrag relativ zügig, ein Dashboard zu erstellen und haben uns dann erst

00:04:05: mal umgeguckt, wer kann denn ein Training für uns liefern. Citirol ist ja etwas auch noch mal

00:04:14: speziell. Wir sind ja größtenteils Deutschsprachig, Italienischsprachig, von der Muttersprache her

00:04:21: und dementsprechend haben wir uns an unsere Team orientiert und haben gesagt, wir suchen uns

00:04:26: jemanden, der das auf Deutsch uns beibringt kann, haben dann ein bisschen rumgeguckt und sind dann

00:04:32: auf eure Firma gestoßen. Hat ja auch etwas, sage ich mal, Zeitdruck, einen Angebot anzuholen und

00:04:42: habt dich dann eigentlich, glaubt, direkt angerufen. Ich habe gesagt, hi, hier bin ich. Was würde das

00:04:47: kosten? Und dann am nächsten Tag eigentlich ging es auch schon direkt in die Genehmigung.

00:04:52: Ich glaube, ich kann mich noch ganz gut daran erinnern. Auch die Anfangszeit, wo es erst mal

00:04:58: darum geht, wie startet man. Aber es ist natürlich auch ein relativ schwieriges Konstrukt, würde ich

00:05:03: mal sagen, bei euch ist, weil ihr, wie gesagt, von den Banken getrieben seid, aber die Wege dann

00:05:08: doch auch noch länger sind, teilweise Genehmigung dazwischen hängen. Wie sahen der Weg danach aus?

00:05:14: Wie seid ihr erst mal gestartet? Wir haben bei uns in der Landesbank, als ich angefangen habe vor

00:05:21: drei Jahren, war unsere Challenge, weil unsere Abteilung eben von den reif heißen Kassen auch

00:05:27: mitbezahlt wurde, hatten wir die Herausforderung, denen irgendetwas zu bieten. Und am Anfang waren

00:05:33: wir zu zweit in unserer Abteilung und dann haben wir halt einfach angefangen, irgendetwas zu machen.

00:05:38: Es gab dann irgendwann eine aufsichtsrechtliche Aufgabe, dass wir müssen einen Produktkatalog

00:05:44: zur Verfügung stellen, also welche Produkte wir in der Bank anbieten. So was gab es damals noch nicht.

00:05:50: Und da haben wir angefangen und haben einen Excelfall daraus erstellt, wie man es kennt.

00:05:55: Und am Tag bevor wir damit live gegangen sind, haben wir gesagt, ja, lass uns doch noch ein paar

00:05:59: Visualisierungen dazu machen, sodass man, was man da halt sieht, dass es wie viele Kontokorentz gibt,

00:06:05: wie viele Bankkarten und so weiter Kredite, lass uns doch noch ein paar Auswertungen dazu machen,

00:06:09: das grafisch aufzuarbeiten. Dann haben wir das gestartet, haben uns so HTML-Dashboards

00:06:14: zusammengestellt und die haben wir dann eigentlich, sagen wir, ein Jahr, ein halb, immer weiterentwickelt

00:06:20: zusammen mit den einzelnen Banken uns Feedback angeholt. Wie können wir es verbessern, was können

00:06:24: wir noch dazu machen? Und so sind wir eigentlich, sagen wir mal, bei uns gestartet in der Landesbank.

00:06:29: Sind dann auch irgendwo an unsere Grenzen gekommen, weil wir immer, sagen wir mal, auch ein bisschen

00:06:34: getrennt waren zum Rechenzentrum und hatten da unsere Schwierigkeiten, irgendwo, was wir gemacht

00:06:39: haben, in die Nativensysteme zu bringen. Und da hat sich dann ergeben, dass letztes Jahr ordentlich

00:06:45: viel Geld auch in die Hand genommen wurde und eine Vision, die wir hatten in der Landesbank

00:06:51: und generell in der Reifahrtsorganisation, zu einer Mission zu machen, einfach die gesamte Bank

00:06:57: versuchen neu zu gestalten und neue Wege zu gehen. Und eben ein Teil davon war Dashboarding und da

00:07:03: hat sich dann eigentlich herausgestellt, dass wir gemacht haben, super gut angekommen ist bei unseren

00:07:07: Kunden, aber halt wir noch den nächsten Step gehen müssen, eben das in die Systeme zu integrieren,

00:07:12: Zugriffe besser zu verwalten, den Drill dann auf die Daten zu ermöglichen. Und so hat es eigentlich

00:07:18: gestartet, dass wir dann einfach gesagt haben, Baubjai ist im Moment das Tool, was wir nutzen wollen,

00:07:23: weil es auch schon einige benutzt haben. Und genau, dann hat sich das halt ergeben, dass wir

00:07:28: uns die auch zusammengebildet hatten. Und da sind wir dann gestartet mit einer Schulung,

00:07:34: mit dem ersten Dashboard. Und jetzt sind wir hier. Sehr schön. Vielleicht kannst du nochmal den

00:07:40: Zuhörern und Zuhörenden ein bisschen Kontext geben, wie viele Landesbanken oder Banken habt ihr,

00:07:46: wie groß ist das, von wie vielen Mitarbeitenden sprechen wir da, wie auf die Dashboards am

00:07:50: Ende zugreifen? Also in Südtirol haben wir 39 Reifahrtsenkassen, die sind eigentlich in den

00:07:57: ganzen Dörfen in den größeren Städten überall verteilt. Konkurrenten sind Volkspark und Sparkasse,

00:08:02: wobei die Reifahrt einen Marktanteil von um die 60-70 Prozent hat. Insgesamt ganz Reifahrtsen

00:08:10: hat um die 2000 Mitarbeiter in Südtirol, also schon eigentlich recht viel. Landesbank selber um die

00:08:17: 250 Rechenzentrum, 170 genau. Und das wird zwei Zentralinstitute und Beliefer die Reifahrtsenkassen,

00:08:28: was dann in diesem Fall unsere Kunden sind. Ich bin jetzt mal so ein bisschen outscorbed und

00:08:33: jetzt mal auch von der Kölner Perspektive nach Bozen schaut, was würde die andere im Weg

00:08:39: anders machen? Also ihr habt, sag ich mal, mit Excel angefangen, hatte im L-Dashboards gebaut und

00:08:46: habt ihr gesagt, hey, wir wollen PowerBi einnutzen, haben eine Schulung gemacht. Mittlerweile ist es

00:08:51: ein Mix aus Schulungen und wir haben Dienstleister, der dabei unterstützt, in dem Fall Taut. Aber

00:08:58: wenn ihr mal so rückwirkend auf die Geschichte guckt, habt ihr da irgendwelche Learnings, wo ihr

00:09:03: sagt, boah, das hätte ich anders gemacht? Ich denke, man muss halt mit irgendetwas starten. Wir sind

00:09:11: ein Südtirolinn-Vergleich zu Köln. Südtirol hat 500.000 Einwohner. Köln ist eine Millionestadt,

00:09:16: oder? Ja, definitiv. Ich hatte auch schon den Witz auf den Zungen, das gefühlt

00:09:21: die Reifeisenbank ja dann auch südtirol darstellt. Von 500.000 Kunden haben wir dann so um die

00:09:29: 300.000 Kunden, die bei Reifeisen sind. Das heißt, es ist schon alles klein und das ist halt vielleicht

00:09:34: etwas, was am Anfang auch ein bisschen einschränkt, weil ich meine, das Geschäft ist immer gut

00:09:40: gelaufen und man muss jetzt dann halt irgendwo sich entscheiden, neue Wege zu gehen. Und irgendwo ist

00:09:45: dann immer auch vielleicht eine Ausrede zu sagen, ja, aber es ist ja nur Südtirol, es ist ja nur

00:09:49: kleine, wir sind ja noch ein kleiner Konstrukt. Und das ist etwas, was einen vielleicht auch immer

00:09:56: ein bisschen aufgehalten hat, aber irgendwann muss man einfach starten und das haben wir

00:10:00: ein bisschen in die Hand genommen und haben einfach losgelegt, mit, vor und nach. Wenn man loslegt

00:10:07: und ohne sich jetzt zu große Gedanken zu machen, dann irgendwann muss man halt das Feld von hinten

00:10:11: wieder aufräumen. In der Phase sind wir jetzt, wir sind von ausgepresht und jetzt müssen wir halt das

00:10:16: Feld von hinten wieder ein bisschen aufräumen. Aber mit irgendwas muss man starten. Deswegen,

00:10:20: klar, wenn man von Anfang an weiß, wo man hin will und welche Strategie man verfolgen will,

00:10:27: wird man vielleicht ein bisschen anders angehen. Die Möglichkeiten hatten wir damals vielleicht

00:10:31: nicht. Wir hatten auch ab und zu mal ein paar Schwierigkeiten, sagen wir mal, zu Informationen

00:10:37: zu kommen. Das heißt, wenn man es nochmal machen würde, ja, wenn man vielleicht halt die Strategie

00:10:44: ein bisschen besser ausarbeiten, sich direkt schon Unterstützung holen. Aber ich denke,

00:10:49: wir sind jetzt eigentlich genau da, wo wir sein wollen. Ich glaube auch, ich hoffe zumindest,

00:10:53: dass das Management das genauso sieht. Ich glaube, wir sind gut gestartet. Wir haben uns die

00:10:59: Schulung etwas noch hau geholt. Bauer BI ist relativ mächtig. Haben uns auch selbst dazu entschlossen,

00:11:07: dass wir gewisse Transformationen, also alle unsere Transformationen schon vorher größtenteils

00:11:12: versuchen zu machen, dass wir wirklich die Logik in einem Teil haben und das visualisieren in dem

00:11:17: anderen, also im Bauer BI. Ich glaube, der Start war so, wie wir es gemacht haben, richtig. Wir

00:11:23: mussten natürlich auch den Sprung in die Cloud wagen. Das ist für Banken nicht immer ganz

00:11:30: einfach. Wir sind damit gestartet, dass wir wirklich unsere Daten auch anonymisiert haben,

00:11:35: das zu Anfangs natürlich abgeklärt haben. Und inzwischen sind wir bei den Punkt angekommen,

00:11:41: dass wir das regulatorisch auch so weit bringen können, dass wir auch wirklich die Daten alle

00:11:47: anzeigen können, die wir zur Verfügung haben. Aber ich glaube, sonst hätte uns sehr ausgebremst,

00:11:52: wenn wir das wirklich alles nacheinander abgearbeitet hätten. Ja, es ist ganz spannend,

00:11:59: weil wir haben jetzt schon einige Podcastfolgen aufgenommen und ich fühl es mäßig,

00:12:03: müsste mir einfach den Podcast umeinander von Zahlen bitte zu einfach mal machen,

00:12:07: weil die frage stelle ich ganz gerne. Jeder gibt die Antwort. Ja, wir haben einfach mal gemacht

00:12:12: und es hat sich am Ende ausgezahlt, weil wir konnten super viel lernen. Ich denke mal die

00:12:16: HTML der Sports, die haben auch erstmal ein BI in oder für BI ein gesorgt, weil man natürlich

00:12:23: auch, kann ich mir zumindest vorstellen, Banken hat in einem Land, da sitzen zwei, drei Personen,

00:12:30: die haben sowas noch nie gesehen. Die bekommen das vielleicht in der Tabelle dargestellt und sagen,

00:12:35: okay, ich mache halt meinen Job, den auch gut wahrscheinlich, aber mit einem Dashboard vielleicht

00:12:39: noch viel besser. Und das ist dann, glaube ich, ein erster Schritt, den man da auch hingehen kann,

00:12:43: einfach die User mitzunehmen und ob man dann in zwei Jahren nochmal ein bisschen was aufräumen muss,

00:12:48: erst mal hingestellt, aber dass man zumindest mal startet und ein Gefühl dafür bekommt. Es ist

00:12:54: spannend, dass ihr auf jeden Fall auch eine ähnliche, ähnlichen Blick darauf habt. Du hast

00:12:59: gerade eine Sache angesprochen, das Thema Change Management. Banken, Cloud habt ihr neben

00:13:06: Dashboards auch noch andere Themen, die euch gerade beschäftigen, wo ihr sagt, es könnte

00:13:10: in Zukunft noch Herausforderungen bringen. Ihr habt es angesprochen, auch das Thema der Teamzuordnung

00:13:16: hat sich geändert. Vielleicht könnt ihr da noch ein bisschen Einblick geben. Ich starte mal mit dem

00:13:23: ganzen Clouds Thema. Es ist natürlich eine große Sache und die Cloud kommt man nicht mehr drum

00:13:29: rum. Regulatorisch ist das natürlich eine große Herausforderung für die gesamte Reifeisenwelt,

00:13:35: nicht nur für die IT. Dürfen wir welche Daten dürfen, wohin muss das Europa sein, sollte das

00:13:43: Italien sein, wie ist das mit den Backups geregelt und so weiter und so fort. Und das halt vertraglich

00:13:48: auch so zu sichern, dass das natürlich wasserdich ist. Diesen Schritt sind wir größtenteils bereits

00:13:55: gegangen. Jetzt geht es um den gesamten Aufbau dieser Infrastruktur. Da ist also auch von Security,

00:14:01: Service Operation, also Infrastruktur, alle mit beteiligt. Natürlich der ganze Ausbau des Office 365,

00:14:08: bis hin zu wo unser Team auch sehr stark daran arbeitet, diesen Data Lake mit aufzubauen,

00:14:15: sodass wir wirklich eine wirklich tolle Plattform aufbauen können mit Datenkatalog,

00:14:21: Business-Daten-Katalog und die Möglichkeit haben dort Machine Learning zu betreiben und das

00:14:26: gesamte dann in der Cloud. Vielleicht bevor wir zu den Teamorganisationen kommen und auch

00:14:33: vielleicht eurem Kunden, wie schwer war es auf dem Weg auch bei euch internen Umdenken zu gestalten,

00:14:44: weil ich kann mir das vorstellen in einem sehr konservativen Unternehmen, vorsichtig

00:14:52: gesprochen, du musst schon lachen, da alle mitzunehmen und zu sagen, hey, wir machen in Zukunft

00:14:57: Cloud. Gab es irgendwelche Hürden zu nehmen oder war das wirklich rein regulatorische Hürden?

00:15:02: Ich glaube, die Sache ist die, bisher wurde alles komplett in unseren eigenen Rechenzentren

00:15:11: gehostet. Das hat bisher tipptopp funktioniert. Das muss man einfach sagen, es gab keine Datenleaks,

00:15:18: es hat keine großen Ausfälle gegeben, dementsprechend ist man damit zufrieden und gut gefahren.

00:15:24: Jetzt mit der Cloud öffnet man zum Beispiel für Security, für Legal und alle anderen einfach

00:15:31: eine immens unendliche Welt an Möglichkeiten, was falsch einzustellen. Bestes Beispiel,

00:15:40: als wir den Power-Bio-Eitlernen eingestellt haben, da kommst du auch mal von draußen drauf,

00:15:45: wenn du das falsch konfigurierst, dann habe ich euch auch noch ein paar Settings gemacht.

00:15:49: Das ist einfach, wenn man losstartet, muss man sich dem sicher bewusst sein. Ganz wichtig ist

00:15:55: natürlich, dass das Management das mitträgt, einmal vom IT-Management, das ist also bei uns

00:16:02: die Geschäftsleitung vom RIS, zusammen mit dem Banken das beschlossen hat, dass man diesen Weg

00:16:06: geht, dass dieser Weg wichtig ist, um einfach auch flexibel zu reagieren. Das heißt, wenn ich jetzt

00:16:13: ein Biosy machen will, etwas probieren will, dann komme ich um die Cloud, bin ich einfach 10

00:16:17: Mal schneller. Da gibt es das Produkt, das kann ich austesten oder ich ziehe mir es in den Kubernetes,

00:16:23: Docker Container, was weiß ich hoch, bis ich das in-house installiert habe, die VM hochgezogen

00:16:29: habe. Zum Testen sowas ist man im Entschnell ab. Wenn ich das dann dann produktiv 365

00:16:36: Tage im Jahr, 24/7 muss betreiben, muss man sich natürlich auch sehr stark überlegen, was schiebe

00:16:44: ich dahin, muss die Leute umschulen oder zusätzlich schulen. Wir können ja nicht auf einmal diese

00:16:50: Technologie mitnehmen und das bei uns halt so einfach anfangen und mal probieren. Das sind halt

00:16:55: einfach das ganze Kernbankengeschäft und da kann man nicht einfach mal. Aber Adaption ist wichtig,

00:17:03: Es läuft jetzt.

00:17:06: sehr gut. Danke für den Einblick. Ich bin auch sehr fasziniert, was für eine Geschwindigkeit

00:17:11: im Moment herrscht. Wie man Sachen auch einfach entwickeln kann. Wir waren jetzt gerade beim

00:17:15: zwei-tägigen Hackathon bei Microsoft. Es ist einfach brutal, was man in zwei Tagen erreicht.

00:17:22: Durch perfekte Settings, durch perfekte Vorbereitung, durch die Cloud, durch aber auch dann eben

00:17:27: ja, sage ich mal, vorgefertigte Komponenten, die man eben dann ja, wenn man es selber macht,

00:17:33: nicht hat. Wahrscheinlich 40-50 Prozent der Zeit. Teilweise bei manchen Services auch 70

00:17:40: Prozent der Zeit ausmacht. Nehmen wir mal Power BI, was man den HTML macht und das ganze drum

00:17:45: herum und allen people, wo das überhaupt erstmal läuft, speedy Power BI aus, out of the box und

00:17:50: man macht nur noch die Visualisierung. Zurück zum organisatorischen Change. Wie war deine

00:17:59: Perspektive darauf? Wie hast du das wahrgenommen, Jonas? Wir haben bei uns was so, dass wir

00:18:05: eigentlich wirklich versucht haben, etwas für unsere Kunden zu machen. Wir haben gesehen,

00:18:11: dass es wird Planung gemacht, also Banksteuerungsplanung und Vertriebsplanung. Das wurde 40

00:18:19: Mal gleich, aber anders gemacht. Und da wurden Zeit investiert, um zu den Daten zu gelangen,

00:18:25: die Auswertungen zu machen, wo aber eigentlich genau das Gleiche gemacht wurde. Vielleicht

00:18:29: bei einem werden Bestandszahlen geplant, der andere plant Neuproduktion, die Produkte im

00:18:35: Meer im Detail usw. Da haben wir einfach gemerkt, dass wir Unterstützung bieten können, wenn wir

00:18:40: einfach das nicht mehr auf Axel machen, sondern uns die Daten irgendwie reinladen in Datenbanken,

00:18:46: gut abspeichern, mit beiden signalisieren. Da haben wir einfach gemerkt, dass man den Leuten

00:18:52: helfen kann. Klar gab es am Anfang Schwierigkeiten, weil man muss zu 40 Banken gehen und sagen,

00:18:57: wie macht ihr das? Wie machen die anderen das? Irgendwie will jeder dann mitreden und mitentscheiden,

00:19:03: was zu machen ist. Klar muss man irgendwo auch Kompromisse eingehen und sagen, das schaffen wir,

00:19:08: das schaffen wir nicht. Wenn ihr das weiterhin so machen wollt, müsst ihr so machen, wie

00:19:13: ich es bis jetzt gemacht habe. Wir bieten hier eine Lösung oder wir helfen euch, aber in einem,

00:19:18: sagen wir, geregelten Umfeld, wo es so gemacht wird, wie wir es bis zum Schluss auch vorgeben.

00:19:23: Das ist eigentlich von Anfang an so angekommen und deswegen haben wir auch eigentlich einen recht

00:19:29: guten Stellenwert dann irgendwann auch bekommen, weil wir, weil sie auch gemerkt haben, dass einfach

00:19:34: Sachen weitergehen, dass wir auf Bedürfnisse eingehen und deswegen, ich denke, das ist da extrem gut

00:19:39: angekommen. Also auch die die User nicht verlieren, obwohl man schnell startet und mehr Wertstiften.

00:19:44: Genau, genau. Ich neufig der Turnkey. Vor allem weil es dann auch wirklich eine Zusammenarbeit

00:19:50: auch war. Wir haben Schulungen gemacht, Feedback runden, wir sind auf Bedürfnisse eingegangen,

00:19:56: haben wirklich auch viel uns angeschaut, wie es bis jetzt schon gemacht wurde und aufbauen

00:20:01: darauf, dann versucht, die Sachen zu verbessern. Ja, danke für den Einblick. Super spannend,

00:20:06: ich habe es gerade angesprochen. Wir kommen gerade von oder ich komme gerade von einem Hackathon

00:20:09: mit ein paar Kollegen. Use Case war speziell Gen AI, da schnell mal Ergebnisse zu liefern,

00:20:15: um das Ganze sichtbar zu machen. Jetzt nicht auf Basis von hier ist ein ChatGP Defender und

00:20:20: interagieren wir damit, sondern wirklich einen konkreten Use Case. Inwieweit beschäftigt euch

00:20:25: das? Weil es ist ja schon auch in einer Bank viele Prozesse, die manuell passieren, viele,

00:20:30: viele Personen im Spiel. Denkt ihr darüber nach? In der Tat. Auch diese Herausforderungen wurde

00:20:38: uns gestellt, gerade auch im Zuge dieser Mission, dass wir uns auch damit auseinandersetzen. Wir haben

00:20:45: uns damit beschäftigt und haben gesehen, gerade uns ist auch das Thema natürlich Microsoft und

00:20:50: Azure und haben uns erstmal etwas rangetastet, wie können wir diese ganzen Thematik angehen,

00:20:58: weil wir sind jetzt nicht die Spezialisten, wir müssen uns da auch reinfuchsen, sage ich mal,

00:21:03: und reinknien und haben gesehen, dass das Banken auch bereits ChatGPT benutzen und was wir als

00:21:12: ersten Schritt machen möchten, ist das Ganze compliance technisch auf saubere Füße zu stellen

00:21:16: oder auf ein gutes Fundament zu stellen. Das heißt, dass die Daten nicht das Unternehmen verlassen,

00:21:20: dass ChatGPT oder die Allelams damit nicht trainiert werden, weil wir möchten natürlich diese

00:21:26: Daten, die da hochgeladen würden in Theorie natürlich das unterbinden. Das heißt, wir werden

00:21:32: uns erstmal mit einem Company GPT, also Rifeheißen GPT, starten wollen, aufgesetzt in unserer Azure Cloud

00:21:39: und einfach den Rifeheißen Banken die Möglichkeiten bieten wollen, sicher ihre eigenen Daten hochzuladen,

00:21:47: darauf auf den Dokumenten zum Beispiel die Gespräche zu führen und dann eventuell das Ganze

00:21:54: auszubauen, dass wir irgendwo eine Wissensdatenbank, Vektordatenbank mit aufbauen und sozusagen das

00:22:00: Ganze stückweise aufbauen möchten. Jetzt, das erste Schritt ist das Ganze compliance technisch

00:22:06: aufzubauen. Spannend, also hört sich schon mal nach einem sehr guten Plan an. Der Plan steht. Seid ihr da

00:22:14: anscheinend sehr, sehr gut unterwegs. Inwieweit denkt ihr, dass das auch das Thema Power BI beeinflusst,

00:22:21: weil es die Trends und Ideen gehen auch immer mehr dahin, Anfragen an die Daten direkt dann über

00:22:28: einen Schatz zu lösen? Ich glaube, was da bei uns zu schauen ist, ist einfach mal die so eine gute

00:22:36: Datenstruktur hinkriegen mit Power BI und GenEi, weiß ich jetzt nicht ganz genau, wie das bei uns

00:22:43: dann funktionieren sollte, vor allem weil das ganze Thema Self BI auch noch ein sehr kritisches Thema ist,

00:22:50: weil man einfach, es sind 40 verschiedene Unternehmen und das irgendwie jedem recht zu machen,

00:22:56: da kommt man irgendwann wahrscheinlich gar nicht mehr wieder raus und deswegen, wie René davor

00:23:02: gemeint hat, ist es, müssen wir mal mit etwas anfangen. Im Bereich GenEi, der ganze andere

00:23:08: Bereich ist vielleicht künstliche Intelligenz und Vorhersagen auf Produktabschluss, Wahrscheinlichkeiten

00:23:13: und so weiter, Kreditausfällen und so weiter. GenEi und Power BI, ich denke, wir sind gerade mit

00:23:20: Power BI gestartet, sie müssen vielleicht noch ein paar Schritte davon entfernt. Es ist ganz spannend,

00:23:25: aber vielleicht eine Sache können wir festhalten, wenn ihr es mit 40 Unternehmen aufnehmen könnt,

00:23:30: dann können es wahrscheinlich andere auch mit 4-5 Abteilungen schaffen. In anderen Unternehmen

00:23:36: ist schon, glaube ich, eine sehr, sehr starke Leistung von euch, die wir auf jeden Fall schon

00:23:40: mal hier fest sein können. Da könnt ihr euch gegenseitig mal auf die Schulter zu. Nein,

00:23:44: macht es jetzt kürzlich, das wäre ein bisschen unangenehm, aber gut, komm jetzt zu dem Quizter,

00:23:49: ich glaube, es ist auch gut, mal ein Bier zu trinken, also groß. Die sind ja hier in einem Podcast,

00:23:58: wo es auch um Pub-Situationen geht. Zahlen müsst ihr heute nicht, aber bitte am Ende des Monats.

00:24:04: Vielleicht, um das Quiz ein bisschen zu erklären, wir haben im Grunde genommen zwei Karten,

00:24:11: es kommt die Frage und dann die Antwort. Um einen kleinen Schmankerl einzubauen, wäre es cool,

00:24:19: René, wenn du das auf Dialekt stellen könntest, weil dann habe ich noch eine Zusatzkomponente,

00:24:26: dich überhaupt zu verstehen. Ich finde es sehr, sehr, sehr sympathisch, muss ich sagen, auch

00:24:31: beim Workshop bei euch. Zwischendurch, wenn ihr euch unterhalten habt, es hat sich gefühlt angehört,

00:24:36: wie eine andere Sprache, das war sehr, sehr, sehr schammend. Wer will reinstarten? Ich kann.

00:24:43: Also die Frage ist, wie wirkt hat denn sich da die Nutzung für die Datenanalysen auf

00:24:48: eine Kreditvergabe aus? Weltweit. Ich kann es auch gerne nochmal wiederholen.

00:24:56: Ja, wiederholen Sie nochmal im Dialekt. So, ich mache mal langsam an. Also, wie wirkt hat sich die

00:25:02: Nutzung vor Datenanalysen auf Kreditvergaben aus? Kreditvergaben, okay. Wie wirkt sich

00:25:11: es aus wahrscheinlich wieder ein Prozentsatz immer angeben muss? Was wird zusagen, Jonas?

00:25:17: Die Vergabe ist ein sehr heikles Thema, weil Kreditvergabe ist ein, für die Bank ein sehr

00:25:27: wichtiger Prozess, sich da komplett irgendwo auf Maschinen zu verlassen. Ich meine, man muss

00:25:32: ja am Ende dem Kunden auch irgendwo erklären können. Ich habe die Frage nicht richtig verstanden.

00:25:36: So, das ist noch vor. Wie wirkt sich die Nutzung von Datenanalysen auf die Kreditvergabe aus?

00:25:43: Also, das Problem ist, dass ich hier predictive Analytics bei meiner Frage nicht

00:25:50: stehen hatte, deswegen habe ich den ein bisschen vermisst. Datenanalysen-Kreditvergabe ist,

00:25:54: da denke ich, ich weiß, wie bei uns die Datenanalysen gemacht werden, deswegen,

00:25:58: ich schätze mal, 90 Prozent. Wie sagt 70? Hier gibt es keine Prozent angeben.

00:26:08: Nein, überhaupt nicht. Soll ich euch die Antwort vorlesen? Ja, aber bitte in die

00:26:14: Elite. Für die ganzen Südterone, die ganze Tour. Also, durch ein Einsatz von Datenanalysen und

00:26:22: KI haben die Banken gekenn die Genauigkeit für die Kreditrisik und Bewertung verbessern und damit

00:26:29: sie da Senkung für die Ausfallrate führen. Okay, ein bisschen das, was ich gesagt habe.

00:26:35: Okay, also, gut genommen, das hast du gesagt. Okay, ich lese vor meine Frage. Welche zwei

00:26:42: Vorteile sehen weltweit Finanzinstitute in der Nutzung von KI? Welche zwei Vorteile?

00:26:48: Eine wurde ich ja schon beantwortet. Weniger Kreditausfallraten, in dem man

00:26:58: die Informationen mitnutzt. Ansonsten KI, für was tut man KI, hauptsächlich, um

00:27:05: Effizienz zu steigern, hätte ich jetzt mal gesagt. Deswegen. Prozessoptimierung.

00:27:09: Prozessoptimierung und Effizienzsteigerung, ja. Ja, das ist eine der Hauptgründe,

00:27:14: tatsächlich die betriebliche Effizienz zu steigern und als zweiter Aspekt. Womit verdient

00:27:20: ihr euer Geld? Zinzen, Einlagen, Krediten. Das ist quasi das zweite, den Kunden besser zu

00:27:28: verstehen und die Kundenerfahrung besser zu machen. Sind wir auch schon ein paar, haben

00:27:32: wir ein paar prototypische Analysen gestartet, um Kundenverhalten, weil Bankdaten sind, also

00:27:41: eine Bank hat sehr viele Informationen über einen Kunden und das heißt, die besser zu

00:27:45: analysieren ist, können wir auch noch einiges rausziehen. Mach ich weiter. Wie verbreitet ist

00:27:54: der Einsatz von Predictive Analytics im weltweiten Banksektor, im Prozent? In Prozent. Predictive?

00:28:04: Predictive Analytics im weltweiten Banksektor. Ich würde nicht zu hoch einschätzen, wobei

00:28:13: die globalen Player, ne? Ja, ich würde auch schon sagen, ich meine, bei euch ist ja auch

00:28:18: der Faktor ehe Seite im Grunde genommen eine Genossenschaft. Das ist ja auch nochmal ein

00:28:23: Unterschied. Wenn ich es richtig verstanden habe, ich bin ja selber bei der Reifeisenbank,

00:28:29: habt ihr ja auch gar nicht das Ziel, Geld zu verdienen im Grunde genommen. Das Genossenschaftsbank

00:28:33: nicht. Genau. Das heißt, wahrscheinlich seid ihr auch noch mal in Sonderfall. Ja, mir

00:28:43: wäre fast rausgegutschnarrn nicht mal in Sonderfall, weil ihr so gut aussieht, sondern in Sonderfall

00:28:47: weil ihr eine gesondene Wissenschaft seid. Nee, ich würde sagen 80 Prozent. Ich gehe

00:28:53: tiefer, ich gehe auf 60. Genau, noch mit dann. 70 Prozent der Bank benutzen Predictive Analytics,

00:29:00: um zukünftige Trends prognostizieren und strategische Entscheidungen zu unterstützen.

00:29:04: Geil. Die manche, die da, wo wir davor auch waren. Deswegen braucht man strategische Partner, um auf

00:29:10: die 80 Prozent zu kommen. Das, das immer noch vorne gucken. Aber wir gehören schon zu diesen 70 Prozent.

00:29:16: Sollen wir noch eine Frage machen? Na klar. Wie viele Banken weltweit nutzen Big Data

00:29:26: zur Entscheidungsfindung? Ich hoffe alle. Dann sage ich 7 Prozent, dann sind es 97 Prozent.

00:29:37: 89 Prozent. Also sehr, sehr hoch. Also schon eine Ruhrzahl. Aber ist natürlich auch klar,

00:29:46: ich glaube, im Bankenkontext ist alles Big Data, solange man es sich aggregiert. Oder würdest du

00:29:52: umdurchbauen? Ich war, ich war erstaunt, als ich das erste Mal an meinem ersten Arbeitstag,

00:29:58: nach der ersten Arbeitswoche, wo ich ein bisschen mehr Verständnis hatte, wie in der Bank gearbeitet

00:30:05: wird. Man stellt sich vor, dass das alles total, es ist alles komplett reguliert und alles, aber

00:30:11: dass alles ein super System in Hintergrund liegen und einfach alles genau getaktet ist und jeder

00:30:17: genau weiß, was Sache ist. Aber da ein Partiefreie Einblick zu kriegen ist, hat mich dann echt

00:30:23: ein bisschen erschreckt. Deswegen, ich denke, 90 Prozent werden Big Data nutzen. Die Frage ist,

00:30:28: wie sie strukturiert ist und wie wieder mitgearbeitet wird. Und ich denke, da haben alle noch Potenzialen

00:30:34: nach oben die alten Banken. Ich denke, so die ganzen neuen Banken, die jetzt so von jeder Ecke

00:30:39: raus sprießen, die ihr Business von Null auf aufbauen können, die starten da mit einem komplett

00:30:45: anderen Setup. Deswegen ist es auch so einfach für die, sagen wir, wirklich diese Innovation vorzubringen,

00:30:53: weil sie nichts aufräumen müssen. Die sind so gestartet und die können loslegen und einfach

00:30:59: machen. Wie gesagt, ich glaube, sie haben auch einen anderen Aspekt. In dem Moment, wo ich gar

00:31:04: nicht so getrieben bin auf Umsatz, auf Wachstum, ich muss möglichst viel irgendwie abbilden,

00:31:10: dann bin ich auch gar nicht so getrieben, unbedingt Daten zu nutzen oder meine Effizienz zu

00:31:15: steigern. Ich glaube, das macht dich schon sehr gut und die Initiativen, die ihr treibt. Aber wenn

00:31:20: wir jetzt mal eine ING haben, die völlig neu am Markt aufgetreten ist, sehr, sehr digital war im

00:31:26: Gegensatz zu anderen Banken, die haben natürlich auch einen ganz anderen Druck, weil sie eben auch

00:31:32: nicht die persönlichen Berater oder die persönlichen Beraterin vor Ort haben. Das heißt, ich muss ja

00:31:37: meine digitale Dienstleistung ganz anders ausrichten, als ihr das macht. Und ich glaube, da findet bei

00:31:42: euch jetzt langsam der Umstieg statt, dass ihr sagt, okay, wir haben die Leute vor Ort, aber wollen

00:31:48: zusätzlich auch digital ganz anders auftreten. Und ich glaube, das kann dann auch eine super

00:31:54: Kombination werden. Ich glaube, die letzte Frage sparen wir uns einfach. Ich glaube, das war ein

00:31:59: guter Abschluss zu dem Quiz. Jeder kann von euch beiden nochmal einen Tipp für Unternehmen mitgeben.

00:32:05: Da wir haben jetzt festgehalten, einfach mal machen, auch einfach mal starten. Wenn was irgendwie nicht

00:32:10: funktioniert, kann man das auch immer noch irgendwie lösen. Selbst in einem Bankenkontext mit 40

00:32:15: Kunden. Was habt ihr sonst für Tipps für unsere Zuhörer und Zuhörenden? Auf Dialekt.

00:32:24: Vor allem bei eingesessen Banken oder Instituten, Firmen ist es wichtiger, die Leute die Zeit zu geben,

00:32:43: Innovationen voranzubringen. Also, das Tagesgeschäft läuft und man ist meistens mit

00:32:50: die Samenschutz 100% zu. Oft wird Innovationen in der Freizeit oder nach der Arbeit oder

00:32:57: irgendwo zwischen Ringen in ihn gequetscht. Also, Zeit für Innovationen schaffen. War

00:33:04: verständlich. Zeit für Innovationen schaffen und denen auch die Zeit geben, die Innovation aufzunehmen.

00:33:12: Wir haben davor von Change Management gesprochen, dass man kann viel machen. Es ist auch wirklich

00:33:19: wichtig, dass man schaut, dass es auch angenommen wird. Jede Revolution hat irgendwo Leute, die

00:33:25: bremsten wollen und die sich aber danach auch wieder freuen, wenn etwas gemacht wird. Und wir haben

00:33:30: das auch bei uns gesehen, wenn man im Moment, wo man auf neue Technologien switcht, es wird immer

00:33:35: die geben, die das Alte präferiert haben. Und mit dem muss man leben. Man muss aber auch den Leuten

00:33:42: dann die Zeit geben, die Innovation, die man bringt, aufzunehmen. Cool. Ich glaube, das ist ein sehr,

00:33:48: sehr guter Abschluss. Wir lassen uns noch ein bisschen gut gehen. Danke fürs Zuhören und bis zum

00:33:54: nächsten Mal. Danke, dass ihr euch die Zeit genommen habt und euer Wissen geteilt habt.

00:33:59: Es hat mir sehr, sehr viel Spaß gemacht. Vielen Dank für die Einladung. Man se freut er. Bis bald.

00:34:04: [Musik]

00:34:11: Danke.

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